Voruntersuchungen

Begonnen von tb21, 06. Februar 2014, 20:08:35

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

tb21

Hallo zusammen,                                                                                                                                                            ich habe mich dazu entschlossen ein Beratungsgespräch bei eienen bekannten TB-Chirugen zu machen,habe diesen auch schon per mail kontaktiert und da bei mir noch keine Voruntersuchungen vorhanden sind, meinte er das es nicht umbedingt notwendig aber sinnvoll wäre ein Lungenfuktionstest und ein CT vorab zu machen und mitzubringen, ob ein MRT auch möglich ist bin ich gerade am abklären, dieses wäre mir lieber(keineStrahlenbelastung). Ich würde mich freuen wenn jemand mir über seine Erfahrungen berichten kann, nun zu meien Fragen zu denen ich keine eindeutigen informationen gefunden habe.                                                                                                                                                                      1). wird ein CT/MRT Grundsätlich von der KK bezahlt wenn ich sage das  ich es für eine Voruntersuchung brauche oder sollte ich dort andere Gründe angeben um es bezahlt zu bekommen?                                                                                                                                                                2). Ein MRT ist ja deutlich teurer als ein CT, wenn beides den dem gewünschten Zweck dient, kann man es sich dann Quasi aussuchen oder muss man dann ein CT machen, weil es für die KK günstiger ist?                                                                       Vielen Dank schonmal im Voraus

ex.pectus

Einerseits:
MRT zur TB-Diagnostik ist überhaupt kein Kostenproblem. Das ist ganz normale KK-Leistung, die Mehrkosten gegenüber einem CT spielen absolut keine (!) Rolle, eben wegen der Strahlenbelastung des CT.

Andererseits:
Die Frage ist ja nicht, ob eine KK ein MRT bezahlt, sondern ob ein Arzt ein MRT auf KK-Kosten verordnet.

Die KK stellt sich auf den Standpunkt, dass sie notwendige MRT und CT bezahlt, wenn ein Arzt diese verordnet. Ein Arzt, der sich mit TB-Diagnostik nicht auskennt, kann aber schlecht beurteilen, ob ein CT oder MRT notwendig ist (um nicht von der KK reklamiert zu werden). Vielleicht reicht es, wenn man einem solchen Arzt den Sachverhalt erklärt bzw. die Email vorlegt. Andernfalls muss man warten, bis man die schriftliche Empfehlung zur MRT-Diagnostik vom TB-Spezialisten hat.

außerdem:
Ich würde nicht einfach irgendwo ein CT/MRT machen lassen. Da kann dann auch Murks herauskommen.
siehe
http://www.trichterbrustforum.de/index.php/topic,1692.msg14107.html#msg14107
http://www.trichterbrustforum.de/index.php/topic,1692.msg14132.html#msg14132
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite

timfox

Hallo zusammen,

habe eine Frage in die Runde, besonders an die Erfahrenen unter Euch. Ich bin noch am Anfang meines Weges in Sachen "was ist das richtige" ob OP oder es mit der Saugklocke zu versuchen.
Erster Schritt war das Vorgespräch an der Kinder Uni in Mainz. Als nächster Schritt war am Donnerstag das MRT und Ende des Monats kommt noch die Ergo-Spirometrie.
Ich habe nun Befund des MRT´s mit der Bitte an Euch mir zu "übersetzen" was genau das heißt, besonders im Bezug auf den Haller-Index.

Vielen Dank !

ex.pectus

#3
Zitat von: timfox am 09. Februar 2014, 12:31:33
Ich habe nun Befund des MRT´s mit der Bitte an Euch mir zu "übersetzen" was genau das heißt, besonders im Bezug auf den Haller-Index.

Was genau ist unklar?

Bemerkenswert ist, dass der Haller-Index sowohl bei Einatmung als auch bei Ausatmung angegeben wurde.

Dr. Haller, der den Haller-Index "erfunden" hat, hat als Grenzwert für eine OP den Wert 3,25 vorgeschlagen/festgelegt, ohne dabei in seiner Veröffentlichung dazuzuschreiben, ob dies bei Ein- oder bei Ausatmung sein soll. Scheint viele Jahre/Jahrzehnte niemanden aufgefallen zu sein.

Dein Haller-Index ist mit 3,13 bei Einatmung darunter und mit 3,38 bei Ausatmung darüber. Und was bedeutet das in Bezug auf den Grenzwert bzw. in Bezug auf eine OP-Empfehlung ja oder nein? - Keine Ahnung. Aber man sieht daran, wie sinnvoll diese empfohlene Grenze von 3,25 ist bzw. wie sinnlos, wenn dabei noch nicht mal die notwendigen Rahmenbedingungen festgelegt wurden.

Viel wichtiger als der vereinfachende Index ist jedoch der beschreibende Befund: "Kompression des rechten Herzens sowie geringfügig des linken Leberlappens" (allerdings ohne Mitteilung darüber, wie sich die Ein- bzw. Ausatmung dabei auswirkt).

außerdem:
27,8 dividiert durch 8,2 sind bei mir 3,39024... gerundet also 3,39 und nicht 3,38.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite